Am 9. September traf ich Robert Habeck in Bonn, der sich an diesem Abend den Fragen vieler interessierter Bürger*innen stellte. 

19.07.2020 Noch acht Wochen bis zum Wahltag

Jetzt ist die Zeit gekommen, die konkreten Themen anzusprechen. Ihr sollt ja nicht nur lesen, DASS Wachtberg so schön ist, sondern warum ich der Richtige bin, damit das Schöne bleibt und die Dinge, die besser werden können/müssen auch besser werden. 

In diesen Tagen ändert sich der Alltag für fast alle Menschen in Wachtberg und es ist schwer abzuschätzen, in welchem Zeitfenster wir eine Normalisierung des Lebens zu erwarten haben. Auch das kommunalpolitische Leben ist fast zum Stillstand gekommen. Es findet keine einzige Sitzung statt und auch die Fraktionen reagieren darauf.

Die seit Montag geltenden Regeln der Kontaktsperre halte ich für den richtigen Weg, denn die Unterbindung nicht nötiger sozialer Kontakte ist zielgerichtet und wesentlich leichter durchzusetzen als die alternativ diskutierte allgemeine Ausgangssperre mit endlosen Ausnahmen.
Es ist in unserem ländlichen Raum leicht möglich, sich allein ohne besondere Übertragungsgefahr im Freien aufzuhalten, wenn wir die Regeln dazu einhalten. Die berühmte "Luft zum Atmen" und die Sonne der ersten Frühlingstage helfen auch dem eigenen Immunsystem.
Dabei beobachte ich, dass wir in Wachtberg sehr gut verstanden haben, unsere Mitmenschen und uns selbst zu schützen.
Wir halten Abstand und erledigen nur unvermeidbare Besorgungen. Vielen Dank für dieses verantwortungsbewusste Handeln.

Danken möchte ich auch denen, die in diesen Tagen besonders gefordert (und gefährdet) sind: Das sind neben Rettungskräften und den Menschen im Gesundheitswesen alle, die es uns ermöglichen, dass wir gut versorgt bleiben.

Darüber hinaus gibt es gerade in diesen Zeiten viele Mitmenschen, die bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren - für andere da zu sein, die heute oder in den kommenden Wochen zusätzliche Unterstützung benötigen, weil sie wegen ihres Alters oder einer Vorerkrankung besonders gefährdet sind.

Seit kurzem ist die privat organisierte Ehrenamtsbörse Wachtberg aktiv und bündelt Hilfsangebote vieler Wachtberger*innen. Wer z.B. Unterstützung beim Einkauf benötigt, kann sich unter einer zentralen Servicenummer (0160 95 45 55 54) melden. Man hat konkrete Ansprechpartner und muss nicht auf zufällige Hilfe von Unbekannten hoffen.

Eine aus meiner Sicht tolle Initiative, die auch die Unterstützung der Gemeindeverwaltung verdient hätte. Schade, dass dies bis zum heutigen Tag nicht der Fall ist - vielleicht besinnt man sich noch eines Besseren. Andere Kommunen zeigen, dass es zwischen Rathaus und Ehrenamt sehr wohl eine gute Zusammenarbeit geben kann.

Ich wünsche allen in dieser Zeit die nötige Zuversicht, Gelassenheit und verlieren Sie nicht den Humor! Stecken Sie Ihre Mitmenschen nur mit Ihrer Vernunft an und bleiben (oder werden) Sie gesund!

Oliver Henkel